Im Mittelpunkt des vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilms stehen sieben palästinensische und israelische Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren, die ihren Lebensalltag und ihre Perspektiven auf den Nahostkonflikt schildern. So nah sich die Kinder räumlich sind, trennen sie doch Welten – gegenseitige Vorurteile scheinen zementiert. Im Verlauf des Films jedoch begegnen sie sich, lernen einander kennen und gelangen zu neuen Erkenntnissen und Sichtweisen. „Through candid interviews, the film explores a legacy of distrust and bitterness, but signs of hope emerge when some of the children dare to cross the checkpoints to meet one another.“ (http://www.pbs.org/pov/promises/).
So verknüpft sich Promises mit den in der Ausstellung „Dejima. Konzepte von Ein- und Ausschluss“ thematisierten Ausprägungen mentaler oder territorialer Grenzziehungen und den Möglichkeiten ihrer Überwindung.
Filmscreening im Rahmen der Ausstellung „Dejima. Konzepte von Ein- und Ausschluss“.
B.Z. Goldberg, Justine Shapiro, Carlos Bolado: Promises, 2001
Dokumentarfilm (Deutsch und Arabisch mit dt. UT)