Im Einklang mit dem Ausstellungstitel „Die Geomtrie der Dinge“ werden Klassiker des dadaistischen Experimentalfilms gezeigt. Das frühe 20. Jahrhundert, das den Aufbruch des Films zum künstlerischen Medium markiert, regt das Experiment mit Fläche, Linie, der Komposition von Formen und dem Spiel mit Licht im bewegten Bild an. Das Erforschen visueller Erscheinungen in ihrer Abstraktion wird zu einer zentralen Fragestellung.
Die Filme von Hans Richter (1888–1976) veranschaulichen diese Formensprache aus geometrischen Beziehungen, Symmetrien und Rhythmen sowie deren kompositorische Verhältnisse und sind wegbereitend für die Entwicklung des Film als Visualisierung von Musik, wie es in den Arbeiten Mary Ellen Butes (1906–1983) der Fall ist
Ein Filmscreening im Rahmen der Ausstellung „Die Geometrie der Dinge“.
Mary Ellen Bute: Dada, 1936
Hans Richter:
Rhythmus 21, 1921/24
Rhythmus 23, 1923/24
Filmstudie, 192