Cathy Wilkes‘ skulpturale Installationen arbeiten oft mit Alltagsgegenständen, die durch die Einbindung in höchst spezifische, collage-artige Arrangements eine starke Transformation erfahren. Der Vortrag untersucht die Rolle der Gegenstände in Cathy Wilkes’ vehement ungegenständlichem Werk unter Berücksichtigung des Erscheinens von Alltagsgegenständen in den Arbeiten von Künstlerinnen wie Ree Morton (1936-77), Alina Szapocznikow (1926-73), Susanne Winterling (*1971) und Antje Majewski (*1968).
Kirsty Bell ist Kunstkritikerin und Kuratorin. Sie studierte englische Literatur und Kunstgeschichte in Cambridge und arbeitete vier Jahre als Direktorin bei Gavin Brown’s Enterprise, bevor sie 2001 von New York nach Berlin zog. Seitdem schreibt sie regelmäßig für Kunstfachzeitschriften wie frieze, Camera Austria und Mousse. Zudem veröffentlichte sie zahlreiche Essays in Publikationen u.a. über Künstler*innen wie Nick Mauss, Carroll Dunham, Uwe Henneken, Mona Hatoum, Laura Owens und eben Cathy Wilkes
Ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Cathy Wilkes“.