Wesentlich für die künstlerische Arbeit von Katja Blum ist die Thematik räumlicher Ordnungen, welche sich in Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Collage manifestiert. Ihre Bildmotive entwickelt die Künstlerin ausgehend von gefundenem Bildmaterial wie Satellitenaufnahmen von Landschaften und Städten, Stadtplänen oder selbst gefertigten Fotografien von architektonischen Anordnungen.
Ihre Jahresgabe für die GAK besteht aus drei Wandarbeiten im Grenzbereich von Tafelbild und Objekt. Schichtungen von Papier auf Holz bilden eine Oberflächenstruktur, die sowohl in Front- wie in Seitenansicht und im Zusammenspiel von Licht und Schatten ihre Wirkung entfalten: Geschwungene Linien überziehen die Bildflächen als feine, reliefartige Zeichnung. Die einzelnen Tafeln können dabei für sich stehen, lassen sich aber auch als zusammengehörige Serie denken, in deren Nebeneinander die Linien zusätzlich in Bewegung geraten.
Jahresgabe 2011
o.T., 2011
Papier auf Holz
30 x 40 cm
3 Unikate (auch als Serie); sign., dat.
Vergriffen