Charakteristisch für Kate Newbys Rauminstallationen, Objekte, Typografien und Fotografien ist eine situative Vorgehensweise. Die neuseeländische Künstlerin entwickelt ihre Arbeiten ausgehend von Merkmalen des jeweiligen Ausstellungsraums und akzentuiert das Vorgefundene in zurückhaltenden Eingriffen und mit alltäglichem Material. Indem sie die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Abseitige, scheinbar Nebensächliche des Bekannten lenkt, verändert sie die Wahrnehmung eines Ortes oder Materials.
Als Jahresgabe für die GAK hat Newby Sätze unterschiedlicher Länge aus Draht geformt, deren Inhalt zwischen banaler Feststellung und Handlungsaufforderung variiert. Die fragilen Sätze lassen sich flexibel platzieren: an der Wand, im Fensterrahmen oder über einer Raumecke. Durch die Loslösung alltäglicher Aufforderungen oder Weisheiten aus ihrem Kontext wird eine neue und offene Lesart ermöglicht, die individuell gefüllt werden kann.
Jahresgabe 2010
Try try again; You want something to happen and nothing does; Leaf, you are so big;
Try again but harder und Many directions as much as possible, 2010
Drahtobjekte für Wand und Fenster
Maße variabel
5 Unikate; mit Zertifikat
Vergriffen