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  • Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020. Filmstill
  • Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020, Installationsansicht GAK Projekte Bremen. Foto: Franziska von den Driesch
  • Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020, Installationsansicht GAK Projekte Bremen. Foto: Franziska von den Driesch
  • Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020. Filmstill
  • Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020, Installationsansicht GAK Projekte Bremen. Foto: Franziska von den Driesch
  • Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020. Filmstill
  • Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020, Installationsansicht GAK Projekte Bremen. Foto: Franziska von den Driesch
  • Alex Beriault: Sometimes a little Sin is good for the Soul, 2020. Filmstill

GAK Projekte:
Alex Beriault

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19.09.–20.12.2020

In ihrem Film „Sometimes a little Sin is good for the Soul“ hat Alex Beriault eine Art architektonischen Zwischenraum aus zwei abstrakten Umgebungen geschaffen, eine industriell, die andere reine Farbfläche. Beide Schauplätze kollabieren ineinander und bilden die unklare Situation dreier Frauen, die ohne Richtung, Entscheidungsgewalt und Handlungsfähigkeit erscheinen.

Die Subjekte des Films befinden sich in einem Schwebezustand, traumähnlich, weder zeitlich noch räumlich verortbar. Wiederholt erscheint das Schild „EXIT“ und bietet den einzigen Anhaltspunkt in Form von Sprache. Es neckt und beunruhigt seine kalte, schweigsame Umgebung, aber egal wie oft sich das Zeichen offenbart, nie zeigt es einen klaren Ausweg an. Die Kamera wandert weiter umher und orientiert sich an Farben, Formen und Objekten. Sie verlangsamt, tastet, kippt.

„Sometimes a little Sin is good for the Soul“ wird als Videoskulptur präsentiert. In der Mitte des kleinen, abgedunkelten GAK-Projektraumes hängt ein Flachbildschirm an einer vertikalen Poledancestange und greift so eines der zentralen Objekte des Films wieder auf. Der helle Bildschirm scheint in der Dunkelheit zu schweben und erinnert an das leuchtende „EXIT“-Zeichens. Von außen blickt man durch verschiedene Fensterfronten in den Raum; beim Betreten werden die Konturen der Installation schärfer, und der Bildschirm wird zu einem Objekt, das sich selbst in etwas Fensterartiges verwandelt. Auf diese Weise erweitert die Installation das architektonische Labyrinth des Films über die Leinwand hinaus in die physische Erfahrung des Raumes.

Der aphoristische Titel des Films spielt auf einen Verstoß gegen einen Ver- haltenskodex an. Doch anstelle eindeutiger Kausalitätszusammenhänge werden am Schnittpunkt von Performance, Film und Skulptur Raum und Zeit so manipuliert, dass vielmehr ein mentaler Innenraum entstehen kann.

Alex Beriault (geboren 1990 in Toronto / Kanada) ist Meisterschülerin bei Rosa Barba an der HfK Bremen. 2014 machte sie ihren Abschluss in Skulptur/Installation an der OCAD University in Toronto.

GAK-Projekte ist eine Ausstellungsreihe anlässlich des 40-jährigen Bestehens der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst.

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19.09.–20.12.2020

Projektraum

Kuratiert von
Sarah Maria Kaiser

Veranstaltungen

Fr 18.09.20, 19 – 21 Uhr
Eröffnung

So 20.09.20, 16–17 Uhr
Artist Talk

Sa 24.10.20, 12–13 Uhr
Artist Talk

Mi 16.12.20, 19–20 Uhr
Online Artist Talk

Weiteres

→ Videoporträt über Alex Beriault von Lukas Zerbst, in der Reihe Kulturmosaik, Filmbüro Bremen

Förderung

Beate + Hartmut Schaefers Stiftung, Bremen, Filmbüro Bremen, Ontario Arts Council, Kanada

Besonderer Dank an: Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen, Schwankhalle, Bremen und Lukas Zerbst

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