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  • Nina Hoffmann: Ich brauche wenig Wirklichkeit, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: Ich brauche wenig Wirklichkeit, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: Ich brauche wenig Wirklichkeit, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: UNDERPERFORMER, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: UNDERPERFORMER, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: UNDERPERFORMER, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: Aller Anfang, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: Aller Anfang, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: ACHIM, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: ACHIM, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel
  • Nina Hoffmann: ACHIM, 2014, Courtesy die Künstlerin, Foto: Tobias Hübel

Nina Hoffmann
Ich brauche wenig Wirklichkeit

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28.06.–28.09.2014

Die künstlerische Arbeit von Nina Hoffman (*1980, lebt in Berlin) kreist wesentlich um Begehrlichkeiten. Was begehren wir und warum? Wünschen wir uns, was faktisch vorhanden ist oder laufen wir eher einer Vorstellung hinterher, unseren Projektionen? Wie und wo verläuft die Grenze zwischen Realität und Projektion/Ideal und kann man sie sichtbar machen? Das sind einige der Fragen, denen Nina Hoffmann nachgeht. Sie interessieren die Geschichten, die unser Leben schreibt und die uns bei aller Individualität verbinden: Unser tägliches Tun, unsere Zielsetzungen, das, was unsere Auffassung von den Dingen prägt, die Wege, die wir einschlagen, um zu bekommen, was uns erstrebenswert erscheint…

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung „Ich brauche wenig Wirklichkeit“ (Heinrich Böll) inszeniert sie in der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst unterschiedliche Stationen des Begehrens und spielt verschiedene „Narrationen von Liebe“ (Nina Hoffmann) durch. Liebe als das große Thema der Menschheit, das unser tägliches Leben so sehr prägt, die Erwartungen und Ideale, die an sie geknüpft sind, die Enttäuschungen, die wir alle ihretwegen auszustehen hatten, sowie ihre Überladung mit Klischees aus Werbung, Film oder Boulevard – all dies wird von Hoffmann in einem vielfältigen Parcours aus Text und Fotografie, Film und Installation, Readymade und Diaprojektion nicht nur umgesetzt, sondern präzise in die Räume der GAK eingepasst.

Dabei pendeln ihre Arbeiten beständig zwischen den Polen von durchdachter Inszenierung und Zufälligkeit oder Autobiografie und Allgemeingültigkeit. Ausgangspunkt ihrer Werke können etwa die unerfüllten Lieben der Künstlerin, ihre Freunde und Familienmitglieder sein. Doch wird die private Ebene nicht eingesetzt, um ein Bild ihrer eigenen Befindlichkeit zu entwerfen, sondern genutzt, um vorzuführen, was wir alle tun, wünschen, kennen und wissen. Und sie wird immer wieder konterkariert mit kollektiv gültigen Bildern von Hollywoodklischees, Urlaubssehnsüchten oder dem Aufbruch zu neuen Ufern. Im Ergebnis wird „Ich brauche wenig Wirklichkeit“ von einer Atmosphäre geprägt, die die umgebende Architektur und deren Lichtverhältnisse als Material mit einbezieht und getragen wird von einer eigenwilligen Mischung aus Melancholie, Schonungslosigkeit, Humor und Zartheit.

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28.06.–28.09.2014

Kuratiert von
Janneke de Vries

Publikation

Nina Hoffmann. Ich brauche wenig Wirklichkeit (Künstlerinbuch, Hrsgg. GAK, N. Hoffmann, 2014)

Jahresgabe

Nina Hoffmann: Planet Earth Is Blue And There Is Nothing I Can Do, 2014

Veranstaltungen

Fr 27.06.14, 19 Uhr
Eröffnung

Do 03.07.14, 19 Uhr
Führung mit Janneke de Vries

Do 31.07.14, 19 Uhr
The Pervert’s Guide to Cinema
Filmabend

Do 14.08.14, 19 Uhr
Nina Hoffmann und Akiko Bernhöft: Materialdialog
Gespräch

Do 28.08.14, 19 Uhr
Anna Huhn und Matthias Ruthenberg: Ich brauche wenig Wirklichkeit
Szenische Lesung
 

Do 11.09.14, 19 Uhr
Paris is Burning
Filmabend

Do 25.09.14, 19 Uhr
Führung mit Peter Friese
Im Rahmen der Reihe In Nachbars Garten, ein Projekt von GAK und Museum Weserburg

Förderung

Der Senator für Kultur, Freie Hansestadt Bremen, Waldemar Koch Stiftung

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