An einem Abend, der Film, Literatur und Fotografie umfasst, wird Shannon Bool untersuchen, wie Ideen des „Häuslichen“ nicht nur in der Kunstgeschichte politisiert wurden, sondern auch, auf subtilere Weise, als eigenständiges formales Material verwendet wurden. Indem sie Fotografien von Jan Groover mit der amerikanischen Kurzgeschichtenschreiberin Lucia Berlin, Martha Roslers Semiotics of the Kitchen und den selbstreflexiven Studiountersuchungen von Geta Brătescu in Beziehung setzt, wird Bool Parallelen einer intensiven Auseinandersetzung mit dem, was wir als „banal“ bestimmen, skizzieren.
Shannon Bool wurde 1972 in Comox, British Columbia, geboren und lebt in Berlin. Ihre Arbeit wurde in Einzelausstellungen in der Contemporary Art Gallery, Vancouver (2015); Bonner Kunstverein, Bonn, Deutschland (2012); Peles Empire, Cluj (2011); GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen (2010); Centre Rhénan d’Art Contemporain Alsace, Altkirch (2010); RMIT Project Space/Spare Room, Melbourne (2008) a. o. Es wurde auch in Gruppenausstellungen im Portikus, Frankfurt/Main (2017); White Cube Gallery, London (2017); Montréal Biennale (2016); The Metropolitan Museum of Art, New York (2015); MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt/Main (2014); Fondazione Sandretto Re Rebaudengo, Turin (2013) u.a. aufgenommen.
Ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Jan Groover“.